26 – Ohne Worte

151 km / 8411 km

Volker war heute morgen fit. Noch ein wenig vorsichtig mit der weiteren Nahrungsaufnahme, aber wir haben guter Dinge und packten unsere Plürren zusammen um rechtzeitig zum Regenbeginn abfahren zu können. Gut war, wir waren darauf vorbereitet und hatten die Regenklamotten schon an. 40km haben wir uns vorsichtig auf den regennassen Strassen fortbewegt. Null Risiko, da sind wir alle drei eher Schißhasen. Über die tschechisch/slowakische Grenze rüber und in der ersten Linkskurve fährt Volker über eine Teerflicken und sein Vorderrad rutscht weg – Vorweg zur Info, ihm ist so gut wie nichts passiert – Er fängt das Mopped ab, aber es rutscht zu anderen Seite. Schlingernd fährt er durch den Graben, kommt wieder raus und fährt nach einer Wegeinfahrt wieder in den Graben. Dort kommt er zu Liegen. Rainer ist hinter ihm und hilft. Ich fuhr vor und habe diesmal nichts davon mitbekommen. Ein tschechischer Mopedfahrer hält an und hilft uns das Mopped aus dem Graben zu bekommen. Mann! Wieso das denn jetzt schon wieder?

Nach der ersten Sichtung ist der linke Blinker hin, beide Koffer verbeult, der Lenker ein klein wenig verbogen und die Schraube von der Gabelbrücke zum Tauchrohr abgerissen. Das bedeutet das Aus. Mit dem Motorrad kann man so nicht mehr fahren. Volker hat die Versicherung angerufen und einen Abschleppdienst bestellt. 4h später sind wir bei dem BMW Händler MD Bavarian in Zilina und er sagt das er das Mopped in 2h wieder fertig hat. Wir hatten uns schon Teile aus Deutschland mit Expresslieferungen beschaffen sehen. Ein wenig ungläubig waren wir schon. Aber er hat es echt hinbekommen und wir sind super in der Zeit versorgt worden. Um 16:30 war das Mopped wieder fahrbar und wir fuhren zum nächsten MacDonalds unser Mittagessen nachholen. Schmeckte wie immer … nicht.

Noch ein wenig einkaufen und ab zum nächsten Campingplatz in Richtung unserer ursprünglichen Route. Die Straße war leider dann irgendwann ohne Vorankündigung gesperrt und unsere Schleichfahrt zur Umgehung endete auf einem Truppenübungsgebiet. Nee, da fahren wir heute bestimmt nicht durch. Also wieder kehrt Marsch und in die andere Richtung geguckt. Den ersten Platz genommen und es war schon wieder halb Acht. Puh, was für ein Tag.

5 Gedanken zu „26 – Ohne Worte“

  1. Ihr müsst das nicht machen… krank sein, stürzen …. wir lesen den Blog auch, wenn das nicht passiert und ihr auf rosa Wolken fahrt ….

  2. …….. und ich dachte Ihr macht Urlaub! Von Materialtests und dem Austesten von Belastungsgrenzen war nie die Rede. Ich habe für Euch jetzt schönes Wetter zum „kurvenräubern“ bestellt.

  3. Papa ich mach mir langsam sorgen um dich und um die anderen auch. Ihr habt einfach zuhäufig unfälle. Das ist nicht gut passt bitte gut auf euch auf wir hänngen alle sehr an dir.

    1. Ja Rasmus, du hast Recht, wir passen jetzt NOCH mehr auf, mir gehts aber wirklich relativ gut.
      Volker

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