30 – Zweiter Tag Rumänien

316 km /  9576 km

Schon um 9 waren wir auf der Straße. 33Grad sollten es heute werden. Zwischendurch haben wir auf unserem Thermometer sogar 47Grad gesehen. War schon warm heute. Insbesondere als wir … aber davon später mehr.

Unser heutiges Ziel sollte Florsti in der Nähe von Klausenburg sein. Dort ist die Firma Heavy Duty beheimatet. Diese stellt Motorradkoffer her und mit denen liebäugelt der Rainer. Vor allem nachdem seine nach dem Unfall arg beschädigt waren.

Gestartet sind wir in Sapanta und hatten eine Route ausgesucht die ähnliche Straßengrößen enthalten, die wir schon am Vortag begeistert gefahren sind. Die ersten Kilometer haben uns an Polen erinnert. Dorf an Dorf ohne Unterbrechung. Immer nur 50 fahren dürfen ermüdet, wobei es heute morgen gänzlich anderes als in Polen war. Die Einfachheit mit der die Menschen hier leben ist schon erschreckend. Die Pferdefuhrwerke kannten wir ja schon. Auf dem Feldern wurde das Heu mit Rechen zusammengetragen und dann zu den Heuhaufen getragen. Überall auf der Straße sahen wir die Menschen zu Fuss oder auf dem Rad mit dem Werkzeug unterwegs zu den Wiesen. Vor jedem Haus war ein Brunnen mit dem das Wasser geholt wird. Einen alten Dreschwagen aus dem frühen 19. Jahrhundert habe ich gesehen, okay. Volker meinte der Bereich war als Museum ausgewiesen, zählt also nicht. Jedenfalls war das ganze gar nicht so einfach einzusortieren und mit umzugehen.  Ist für uns schon echt unglaublich, welche Mühen sich einige Menschen hier machen müssen.

Nachdem wir dann endlich aus dem Dorf/Dörfern rauskamen, fuhren wir eine wundervolle kleine Straße mit sehr vielen schönen Kurven und vielen Schlaglöchern. Aufpassen ist in Rumänien erste Pflicht.

Und dann mussten wir uns durch ein riesiges Industriegebiet quälen. Waren wohl an die 100km die wir erwischt hatten. Das hatten wir leider vorher nicht gesehen. Immer 50, viel Verkehr und viel Temperatur. War schon ganz schön grenzwertig.

Bei Heavy Duty hatten sie genau noch einen Koffersatz wie Rainer ihn haben wollte. Und der Preis stimmte auch. Also alte Koffer abbauen und neue dran. Hat keine drei Stunden gedauert. Und Rainer ist total glücklich mit seinen neuen Koffern. Es war nur leider fürchterlich warm die ganze Zeit. Volker hat seinen Koffer noch ausgebeult bekommen und seinen abgebrochen Schnabel haben wir kunstvoll gekürzt so das er jetzt wieder passabel aussieht.

Und dann hatten wir noch ein größeres Problem einen Campingplatz zu finden. Der Erste hat nur Hütten zu vermieten, beim Zweiten sollten wir zwischen dem Teich und den Gartenzwergen zelten. Dann hatten wir einen der uns allen nicht ansprach, der nächste war zu und der letzte war dann in einem Naturschutzgebiet ohne alles. Dafür kostet er nix und wir hatten nach einer Stunde suchen keine Lust mehr weiter zu fahren.

2 Gedanken zu „30 – Zweiter Tag Rumänien“

  1. Hallo Horst,

    ich frage mich schon seit längerem, mit welchem Programm verkleinerst du die Bilder ?
    Und ist die Sitzbank noch bequem ?

    Grüße Thomas

    1. Die Bildbearbeitung erfolgt mit dem Apple eigenen Bildbearbeitungsprogramm „Foto“ (selten dämlicher Name für so ein Programm). Geht aber auch mit jedem anderen wie zum Beispiel XnView. Warum fragst du?
      Die Sitzbänke sind alle noch bequem. Wenn man dann mal einen Ritt über 500km macht tut alles weh, der Allerwerteste inklusive. Wir fahren aber immer noch gerne!

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