56 – Von Bosnien zurück nach Kroatien

265 km- 15.305 km

Ein Tag ohne viele Ereignisse. Wir sind früh unterwegs in Richtung der Plitvicka Seen in Kroatien. Es geht noch durch Bosnien, wir fahren an der Una entlang. Es bildet sich eine Schlucht die vergleichbar mit der Tara-Schlucht ist. Leider ist auch hier kein Foto möglich, die gesamte Strecke ist bewaldet und man kann nur mit dem Auge erkennen, an welcher Schönheit man hier entlang fährt. Der Grenzübertritt ist unspektakulär, ich bin ein wenig froh Bosnien verlassen zu können. Vielleicht waren wir in der falschen Ecke …. !?

Kurz nach der Grenze erreichen wir die Plitvicer Seen. Wir haben einen Track, der um die Seen herum führt. Sogar mit Offroad-Anteil. Leider werden alle Wege durch Angestellte des Naturreservates bewacht, es gibt kein Durchkommen. Die Seen und die Umgebung sind nur mit Führung und Bezahlung zu besichtigen. Okay, das wussten wir nicht. Wir fahren den nächsten Campingplatz an, soviel haben wir für eine Übernachtung noch nie bezahlt. 52€ wird für uns drei verlangt. Die sanitären Anlagen sind aber auch das Beste, was wir bisher gesehen haben. Morgen werden wir uns die Plitvicer Seen ansehen.

4 Gedanken zu „56 – Von Bosnien zurück nach Kroatien“

  1. Wir daheim gebliebenen fragen uns eh schon die ganze Zeit, was ihr denn so am meisten vermissen werdet? Die Dusche, sauber und ohne Badelatschen begehbar? Stundenlanges genüssliches Wasserprasseln?
    Oder das Klo auf dem man tatsächlich hygienisch sitzen kann bis einem kalt wird untenrum?
    Die landschaftlichen Eindrücke sicher nicht!!

    1. Ich bin mir sicher, dass Ihr auf keinen Fall unser konsequentes ostwestfälisches Feuchtwetter vermissen werdet! Höchstens den richtig guten Espresso Samstag morgen im Bett serviert mit der Tageszeitung … ?!

    2. Okay, wir mussten ein wenig sammeln. Hier die Antwort:
      Zu aller erst fehlen uns natürlich unsere Frauen! Das ist unumstößlich!
      Sanitäre Anlagen sind ein Thema, da kann man viel drüber hinweg gucken, aber wir genießen dann ein sauberes Waschhaus ungemein – heute zum Beispiel. Leider aber viel zu selten. Da kann man echt was erleben. Kalte Duschen, keine Duschstangen, keine Haken, Wasser läuft nicht ab oder einfach nur …. lieber ungeduscht ins Bett. Toiletten lassen wir jetzt mal aus.

      Schnelles Internet, am besten immer verfügbar! Das Blogschreiben dauert schon … wenn dann die Daten nicht hochgeladen werden müssen wir viel Bier trinken!
      Gescheite Mittagspausenplätze. Die letzten Wochen waren die echt selten. Unsere Ansprüche sind gar nicht so groß: Stellplatz für drei Motorräder, Schatten, ruhig, gute Aussicht, ruhig, gerne Wlan …

      Volker vermisst die perfekte Küche. Seine Behelfsküche – sorry für den Ausdruck – ist nur semiprofessionell. Beim Kochen muss der Druck für die Benzinkocher immer wieder durch Pumpen aufrecht erhalten werden. Dabei besteht immer die Gefahr, das die Töpfe die Kocherauflage verlassen. Beim Nudelkochen ist das echt ein Problem!

      Rainer vermisst sein Opinel-Messer. Da waren Volker und ich ein wenig hinterhältig. Das stand nicht auf der Mitnahmeliste. Sorry, Rainer!
      Und dann vermisst Rainer natürlich seine Sommerhandschuhe. Mit denen kann man inzwischen nur noch Mitleid haben. Da sind so viele Löcher …

      Und ich vermisse meine Werkstatt. Immer wieder geht was kaputt und das richtige Werkzeug ist nicht verfügbar. Dabei haben wir schon viel mit. Wie zum Beispiel einen 12V-Lötkolben. Im Leben hätte ich nicht gedacht das ich den brauche. Aber er hat schon vielfältige Probleme lösen können.

Kommentare sind geschlossen.